Schüleraktivitäten 2023/24

Ein besonderes Theaterprojekt fand letzte Woche an der Wittelsbacher-Mittelschule in Kelheim statt. Die Schüler der Jahrgangsstufen 8, 9 und 10 waren bei der Aufführung des Theaterstücks „Icebreaker“ nicht nur Zuschauer, sondern wurden nach einzelnen Szenen aufgefordert selbst Stellung zu dem auf der Bühne Dargebotenem zu nehmen und sich damit auseinanderzusetzen.

Zehn Schüler der beiden 9. Mittlere-Reife-Klassen hatten eine Woche lang zusammen mit Jean-Francois Drozak, einem Schauspiellehrer von der Agentur für Kunstdesign aus Nürnberg, das Theaterstück eingeübt, um es anschließend vor zahlreichen Gästen in der Schulaula, darunter den Ehrengästen Herrn Schweiger, erster Bürgermeister der Stadt Kelheim sowie Herrn Eixner, Direktor der Gesundheitskasse AOK Kelheim-Landshut, aufzuführen.

Beim Theaterstück „Icebreaker“ handelt es sich um ein von der Gesundheitskasse AOK in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Gesundheitsministerium und Bayerischen Kultusministerium geförderten Präventionsprojekt an bayerischen Schulen zum Thema Depression von Kindern und Jugendlichen.

Die Zuschauer erkennen während der Aufführung, dass sich psychische Erkrankungen oft schleichend und zunächst von der Umgebung unbemerkt entwickeln, vor allem aber auch dass „Depression“ eine heilbare Krankheit ist. Sie werden sensibilisiert achtsam im Umgang mit ihnen nahestehenden Personen zu sein.

Das theaterpädagogische Erleben schafft Verständnis für den Erkrankten und sein persönliches Umfeld. Dem Zuschauer wird vermittelt, dass man bei Problemen nicht alleine ist und es wichtig ist Hilfe anzubieten bzw. anzunehmen.

Die an dem Theaterprojekt freiwillig teilnehmenden Schüler legten ihre anfänglich vorhandene Scheu durch die  täglichen Schauspielübungen und das sichere Erlernen ihrer Rolle schnell ab und zeigten am Ende der Woche eine bemerkenswerte künstlerische Leistung. Ihre Mitschüler, Lehrkräfte und sonstigen Gäste waren begeistert von ihrer Darbietung auf der Bühne und spendeten zu Recht großen Applaus. Rektor Tobias Oettl dankte zum Ende des Stücks allen Beteiligten für ihr großes Engagement und hob das gute Gelingen dieses besonderen Theaterprojekts hervor.